Projekt: Ein laufender Prozess zur Sache
Der Gegenstand eines Projektes, realisiert sich in zwei Seinsgestalten. Er ist bewegt, zugleich aber ebenso Zustand. Gesamtheitlich formuliert ist das – ein ständiges Fallen in eine Sachlage. Es ist die Form der Bewegung in definierte Zustände (Inhalte).
So vollzieht sich das Projekt einerseits in der Verwirklichkeitsform eines Prozesses, andererseits aber inhalt-/ gegenständlich zur Sache. Ein Prozess aber, das weiß man aus der Systemtheorie und Automatisierungstechnik, benötigt Stabilität, damit, einmal in Fahrt, nichts aus dem Ruder läuft.
Der Prozesssteuerer, der Projektleiter/-manager hat auf einzuhaltenden Kurs, ständigen Vortrieb zum Ziel (Bewegung) und auf fortwährenden Auftrieb zu achten.
So muss der Prozess vorausschauend bedacht und überwacht werden. Mögliche Störungen des Systems, vor allem in Kostenplanung, der Sicherung der Termine und die Qualitäten erforderlicher Leistungen, sind perspektivisch-antizipierend auszuregeln.
Verwirklichende des Prozesses aber sind Teammitglieder und Projektleitung und Projektmanagement. Gesamtergebnis des Projekts schöpft sich aus menschlich-ethische Leistung, deren Wert in der jeweiligen Situation als auch in der Person zu finden ist. Dieser qualifizierte Status bedarf besonderer Fähigkeiten.
Autor Ingo Treuner
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